Contemporary Dance Class für Kinder und Jugendliche

Der zeitgenössische Tanzkurs für Kinder und Jugendliche ist eine Kombination aus Elementen des modernen und postmodernen Tanzes. Der Unterricht wird immer an die Bedürfnisse der Gruppe und des Einzelnen angepasst, um einen konstanten und teilweise anspruchsvollen Lernprozess zu ermögliche

– Warum sollte ich mein Kind für den Kurs anmelden?

Es gibt keinen besseren Weg als den Tanz, um Disziplin, Körperbewusstsein und Harmonie mit sich selbst und anderen zu entwickeln. Im Gruppenunterricht lernen Kinder und Jugendliche, einen Lernraum mit anderen zu teilen und zu respektieren. Gleichzeitig fördert die Möglichkeit, seine Gefühle auf nonverbale Weise auszudrücken, die Entwicklung der eigenen Identität.

– OK, und was ist der Unterschied zwischen Ballett und zeitgenössischem Tanz?

Der Hauptunterschied liegt in der Form. Das Ballett bietet ein sehr präzises Modell, das es zu befolgen und zu erreichen gilt. Der Schwerpunkt liegt eher darauf, „wie“ die Schritte durchgeführt werden.

Der zeitgenössische Tanz lässt mehr Freiheit in der Ausführung der „Tanzschritte“ und in der Art und Weise, wie sie an den eigenen Körper angepasst werden können. Der Schwerpunkt liegt eher auf der Interpretation der Bewegungen selbst.

– Für die Kleinen… (bis zu 10 Jahre alt)

Für Kinder im Grundschulalter ist der zeitgenössische Tanzkurs eine Möglichkeit, den eigenen Körper in verschiedenen Situationen zu beherrschen: Laufen, Krabbeln, Springen, Drehen, schnell und langsam, allein oder mit anderen. Je nach Lernphase der Kinder kann der Inhalt des Unterrichts angepasst werden, um mehr oder weniger Freiheit bei den Übungen zu ermöglichen. Die Übungen sind so strukturiert, dass die Kinder durch Reime, Improvisation und Interaktion mit anderen Kindern dazu angeregt werden, sie zu wiederholen. Die Wiederholung ist von entscheidender Bedeutung sowohl für das Lernen als auch auf pädagogischer Ebene: Wie befriedigend ist es, etwas zu lernen und es wiederholen zu können?

– Für Interessierte… (ab 11 jahre alt)

Die Stunde beginnt auf dem Boden liegend, mit geschlossenen Augen, um sich zu entspannen und auf die Lektion vorzubereiten. Es folgt eine kurze Improvisation, um die verschiedenen Körperteile nacheinander auf eine persönliche Art zu aktivieren. Auf diese Weise werden die Sinne so stimuliert, dass die Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Umgebung gerichtet wird.

Bei den ersten Übungen am Boden, die eine postmoderne Ausprägung haben, geht es um Koordination, Orientierung und Musikalität. Die Steh- und Diagonalübungen hingegen entstehen aus der Kombination von Elementen verschiedener moderner Tanztechniken wie der Jooss-Leeder- und der Iwanson-Technik. Letztere dienen dazu, die eigene Technik zu verbessern, indem man z. B. mit der Ausrichtung von Körpermitte und Kopf spielt.

Abschließend werden die im Unterricht erarbeiteten Elemente aus Technik und Bodenarbeit im Rahmen einer Choreografie kombiniert.

Tanzpädagogin Lorenza Berto – Biografie

Geboren in Italien begann Lorenza, auch bekannt als BEEONPOINTE, im Alter von 6 Jahren mit dem Balletttanz auf ärztlichen Rat, um ihre natürliche Überrotation der Füße durch die Arbeit «on pointe» auszugleichen. Was zunächst als vorübergehende Therapie erschien, wurde zu ihrer lebenslangen Leidenschaft.

Nach jahrelangem Studium von Ballett und zeitgenössischem Tanz an der Scuola di Balletto diretta da Mariolina Giaretta schloss sie 2011 ab und erhielt die fortgeschrittene Zertifizierung von A.I.D.A. (Associazione Insegnanti Danza Accademica Diplomati presso il Teatro alla Scala). Ihre Studien wurden durch Workshops von Mo. Frederic Olivieri und Franca Roberto (Teatro alla Scala), Pilar Nevado und Christina Maria Meyer (Opernhaus Zürich) sowie offenen Klassen in berühmten Theatern wie dem Teatro alla Scala, der Arena di Verona und dem Teatro Massimo di Palermo bereichert, wo sie mit einigen Étoiles und Solisten wie Eleonora Abbagnato (Étoile Opera de Paris), Federico Matetic (Béjart, Lausanne), Gilda Gelati (Teatro alla Scala), Mike Zeni (Teatro alla Scala), Beatrice Carbone (Teatro alla Scala) tanzte. Sie trat auch als Solistin für Veneto Balletto und Laura Pulin in den renommierten Theatern Italiens auf. Als Ballett- und zeitgenössische Tänzerin trat sie in Manhattan NYC mit Ajkun Ballet Theatre und Ellen Sinopoli auf. In ihrer Karriere tanzte sie Stücke von Choreografen wie Marius Petipa, George Balanchine, Maurice Béjart und Jiri Kyllian.

Im Jahr 2013 begann sie das National Training Curriculum am American Ballet Theatre (NYC) für die Ballettstufen Pre-Primary bis Level 3 (Cecchetti-Technik). Im Alter von 24 Jahren begann sie, Urban Dance am Debbie Reynolds Dance Studio in LA und an der American School of Dance in Zürich, CH, zu studieren. Ihre Studien wurden durch Workshops von Amari, Sorah Yang, Rob Rich, Phil Wright, Lorenzo Zaggazo usw. bereichert. In der Schweiz trat sie als Ballett-, zeitgenössische und Urban-Professionaltänzerin für Andrea Bocelli, SRF und Energy Star Night auf und choreografierte auch.

Seit 8 Jahren unterrichtet sie Ballett, zeitgenössischen Tanz und Hip-Hop in der Schweiz. Sie hat privat Schülerinnen und Schüler trainiert, die in professionellen Schulen wie der Tanz Akademie Zürich, der International Dance Academy Kopenhagen und Los Angeles, TanzWerk 101 Zürich ausgewählt wurden.

«Durch den Tanz möchte ich die Werte von Selbstachtung, Respekt für andere, Geduld und Ausdauer für das Erreichen von Zielen teilen.» Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.